
Zusammen schaffen wir was!
10. Februar 2020
Wie geht das noch mal?
25. Februar 2020Da gibt es Möglichkeiten!
Wie schaffen wir es, dass auch Menschen mit mittleren und geringeren Einkommen eine faire Chance darauf haben, in Berg zu leben? Und wie kann bedarfsgerechter Wohnraum geschaffen werden, der vielen – von jungen Familien bis zu alleinstehenden SeniorInnen – langfristige Perspektiven bietet? Das beschäftigt zum Glück nicht nur uns! Zu unserer Veranstaltung „Bleibt bitte hier! – Bezahlbare Wohnideen für Berg“ kamen neben etwa 50 BergerInnen auch einige politische Akteure anderer Parteien, um sich von Christian Stupka (u.a. Mitgründer der WOGENO – Genossenschaft für selbstverwaltetes, soziales und ökologisches Wohnen) sowie Thomas Rößler und seinem Vorstandskollegen Matthias Link vom gerade Realität werdenden, genossenschaftlichen Wohnmodell „Wohnen am Teilsrain e.V.“ aus Wörthsee über bestehende Möglichkeiten für Berg informieren zu lassen. Wir freuten uns unter anderem über das Interesse der beiden BürgermeisterkandidatInnen Elke Link (QUH) und Rupert Steigenberger (Bürgergemeinschaft), der Ortsvorsitzenden der SPD, Bernhard von Rosenbladt und Sissi Fuchsenberger sowie der aktuellen Gemeinderäte Andreas Ammer und Harald Kalinke (QUH).
Wichtiger Impuls: Soziale Verantwortung liegt bei allen Akteuren
Unsere erste Vorsitzende Eva-Maria Marxen, die den Abend moderierte, freute sich über das rege Interesse, die neu gesetzten Impulse und die lebhafte Diskussion nach den Vorträgen: „Das hat deutlich gemacht, dass vielen der bezahlbare Wohnraum für alle Bevölkerungsschichten am Herzen liegt – und stimmt uns zuversichtlich, dass der nächste Gemeinderat das Thema gemeinsam angehen wird!“ Auch Verena Machnik ist nach der Veranstaltung positiv gestimmt. „Bezahlbarer Wohnraum kann durchaus geschaffen werden, wenn sich alle beteiligten Akteure ihrer sozialen Verantwortung bewusst sind“, sagt sie. Denn durch die verschiedenen, in den Vorträgen vorgestellten Fallbeispiele wurde deutlich: Wenn sich Grundstücksbesitzer, Gemeinderat und engagierte BürgerInnen zusammentun und dabei auf die absolute, rein wirtschaftliche Gewinnmaximierung verzichtet wird, werden Gewinne für alle erzielt –gesellschaftlich und finanziell. Vorstandsmitglied Heinz Rothenfußer hätte auch schon eine Idee, wo ein erstes genossenschaftliches Wohnprojekt in Berg realisiert werden könnte: „Das bald frei werdende Areal des jetzigen Rathauses bietet sich doch perfekt dafür an!“
Auch wenn wir es am liebsten tun würden – sofort losbauen können wir natürlich nicht. Aber wir versprechen: Wir bleiben dran! Und wir hoffen, dass wir im künftigen Gemeinderat genügend MitstreiterInnen für dieses wichtige Thema gewinnen können!