Vom Sturm in die Rückendeckung

Unser Gemeinderat Stefan Mair gibt sein Mandat weiter

Es schmerzt uns, aber wir können es sehr gut verstehen: Unser Bio-Landwirt Stefan Mair möchte sein Gemeinderatsmandat weitergeben, da er dieses pandemiebedingt nicht so ausfüllen kann, wie er es eigentlich von sich erwartet. Grund dafür sind die erschwerten Sitzungsbedingungen des Berger Gemeinderats im großen Saal der Gaststätte „Die Post“ in Aufkirchen. Durch das zusätzliche Tragen von FFP2-Masken sind die aufgrund der schlechten Raumakustik ohnehin schon schwer zu verstehenden Redebeiträge der Ratsmitglieder für den in seiner Hörfähigkeit eingeschränkten 83-Jährigen schlicht nicht mehr zugänglich. „Ein Gemeinderat muss ja mitdiskutieren können!“, sagt Stefan Mair, „das konnte ich trotz guter Vorbereitung mit Katrin Stefferl und Verena Machnik während der Sitzungen nicht wirklich, weil ich oft nicht verstehen konnte, was meine Kolleginnen und Kollegen aus den anderen Fraktionen gesagt haben.“

Da nicht absehbar ist, ob und wann sich die coronabedingte Sitzungssituation wieder normalisiert, möchte der engagierte Farchacher deswegen seinen Platz seinem nicht minder motivierten Nachfolger auf der Grünen-Liste überlassen: dem pensionierten Lehrer Heinz Rothenfußer. Was unseren designierten neuen grünen Gemeinderat bewegt und welche Wünsche er für die Berger Zukunft hat, könnt ihr hier gerne nochmal nachlesen.

Visionen aus der zweiten Reihe

Eine gute Nachricht für Berg: Stefan Mair wird das GreenTeam wie bisher mit viel Leidenschaft unterstützen. Er selbst weiß ja jetzt aus eigener Erfahrung, wie wichtig eine starke Rückendeckung im Hintergrund für die Arbeit der „Stürmer*innen“ im Gemeinderat ist: „Durch dieses gemeinschaftliche Zusammenwirken von Vielen haben wir im Jahr meiner Amtszeit so viel erreicht: den Ausschuss für eine nachhaltige Gemeindeentwicklung, einen Bürgerbeteiligungsprozess, die hoffentlich bald umgesetzte Umgestaltung der Berger Grünflächen mitsamt einer Apfelbaumallee und zuletzt die Ausstattung der Aufkirchner Grundschule mit ersten Raumluftfiltern“, stellt der Bio-Landwirt sichtlich erfreut fest. „Und das trotz Corona!“

Man ahnt, dass da noch einiges kommen wird, wenn die Pandemie erst in Schach gehalten ist. Ideen für ein nachhaltiges und lebenswertes Berg hat der Visionär nämlich noch sehr viele. Zum Beispiel was das Neue Rathaus angeht: Das sollte seiner Meinung nach nicht nur ein Haus der Paragraphen werden, sondern ein mit Leben gefüllter Raum für die Menschen. Seine klugen Veränderungswünsche wird er also mit Sicherheit auch aus der zweiten Reihe weiterhin in den Gemeinderat einbringen. Wir freuen uns darauf!

Unsere Gemeinderätinnen, der Vorstand und das gesamte Berger GreenTeam sagen DANKE für ein Jahr wunderbarer und erfolgreicher Ratsarbeit mit unserem Mair Steffe!